Sicherheit
Schlossvarianten (Haustüren)
Ab sofort fühlen Sie sich in ihrem Zuhause noch sicherer mit dem Automatic-4-Verriegelungssystem. Es bietet eine einfache Verriegelung ohne Tür abschließen, denn die Tür wird dann automatisch verriegelt. Die Verriegelung ist Feuer- und Rauchschutz geeignet und ist ausgestattet mit einem Automatic-Doppelfallenriegel.
Entriegelt wird dieses System durch Schlüsselumdrehung außen und durch Betätigen des Türdrückers innen.
Das System MR 4 beschreibt eine Mehrfachverriegelung mit 4 Zusatzverriegelungen. Es ist für Haustür, Neben- und Wohnungseingangstüren aus Holz, Kunststoff, Aluminium und Stahl bestens geeignet. Die Verriegelung ist mit einem Massivriegel ausgestattet, welcher als besonders
durchsägesicher gilt. Außerdem bietet diese Verriegelung eine Tagesentriegelung. Bei diesem System ist abschließen notwendig.
Wer möchte schon ungebetene Gäste in seinem Zuhause empfangen? – Mit der DIN EN 1627:2011 wurde der Einbruchschutz europaweit verbindlich vernormt.
Was sind Beschläge?
Fenster und Türen werden aus vielen einzelnen Teilen zusammengebaut. Jedes Teil besitzt eine eigene Funktion. Somit sind nicht nur Rahmen, Profil und Zargen relevant, sondern auch die Beschläge, denn der Beschlag verbindet den Fensterflügel mit dem Fensterrahmen.
RC 2 N – Beschlagssicherheit für Fenster und Türen
Die Beschlagsicherheit RC 2 N bietet einen durchschnittlichen Einbruchschutz gegen jegliche Einbruchsversuche mit Hilfe von einfachem Werkzeug, wie Schraubendreher, Keil oder Zange. Hierbei besteht eine Widerstandszeit von mind. 3 Minuten. Im Gegensatz zur Widerstandsklasse
RC 2 spielt bei RC 2 N die Verglasung keine Rolle. Die Klasse wird mit Standardfensterglas, also ohne Sicherheitsverglasung ausgeführt.
RC 2 – Beschlagsicherheit für Fenster und Türen
Die Beschlagssicherheit RC 2 bietet einen Standardschutz gegen ungebetene Gäste, die versuchen, sich durch verschlossene oder verriegelte Öffnungen Zutritt zu verschaffen, mit Hilfe eines Schraubendrehers, einer Zange oder einem Keil. Die Beschlagsicherheit RC 2 wird mit einem Sicherheitsglas vorgeschrieben und muss einem Angriff mit definierten Werkzeugen über eine Widerstandszeit von mind. 3 Minuten standhalten.
Wärmedurchgangskoeffizient
Der U-Wert
Der U-Wert, oder auch der Wärmedurchgangskoeffizient eines Bauelements ist ein Maß für dessen Wärmedurchlässigkeit im Hinblick auf die Wärmeleitung. Das heißt, je kleiner der U-Wert, desto geringer ist der Wärmeabfluss durch das Bauelement, also umso besser die Dämmwirkung.
Das heißt, der U-Wert gibt den Wärmestrom durch ein Bauteil an. Der Wärmestrom ist von dem Temperaturgefälle zwischen warmer und kalter Seite abhängig. Der U-Wert gibt also die Dämmeigenschaften eines Bauelements an.
Damit man sich nicht gant verloren fühlt, gibt es die Energieeinsparverordnung (EnEV 2014), welche seit 2014 die EnEV 2014 Anforderungen an Fenster, Dach und Fassade regelt. Seit 2020 wurde die Energieeinsparverordnung von dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) abgelöst. Das Gebäudeenergiegesetz führt alle bisherigen Anordnungen des Energieeinsparungsgesetzes (EnEG) und des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) zusammen.
Der U-Wert wird von der Wärmeleitfähigkeit der verarbeiteten Materialien, den Widerständen des Wärmeübergangs und der Geometrie des Baustils beeinflusst. Denn verschiedene Materialien haben verschiedene Wärmeleitfähigkeiten. Beispielsweise ist Metall ein guter Leiter, wohingegen Holz und Kunststoff schlechtere Leiter sind, deshalb bestehen viele Elemente am Bau aus Kunststoff – Fenster zum Beispiel.
Der U-Wert wird ebenfalls von Wärmeübergangswiderstände beeinflusst. Diese sind je nach Lage des Bauelements verschieden. Wärme steigt nach oben, deshalb geht bei einem horizontalen Einbau tendenziell mehr Wärme verloren als im vertikalen Einbau.
Die Geometrie des Bauelements spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Luft dient sehr gut als Wärmedämmung, da auf diesem Weg wärme schlecht geleitet werden kann. Deshalb sind beispielsweise Fenster-Profile mit mehreren Kammern versehen, da dort mehr Luft gespeichert werden und somit weniger Wärme verloren gehen kann.
Glas
Mit dem richtigen Glas Energie sparen!
Eine 2-fach Verglasung ist genau richtig, wenn sie ihre alten Fenster modernisieren möchten. Doch wann eine 2-fach Verglasung das Richtige für ihr Zuhause ist, entscheiden verschiedene Kriterien. Durch eine 2-fach Verglasung gelangt mehr Sonnenlicht in den Raum, was besonders für kleine Fenster wichtig ist. Ebenso werden die Fensterbeschläge geschont, aufgrund der Leichtigkeit der Verglasung.
Eine Schallschutzverglasung sorgt in ihrem Schlafzimmer für erholsame Nächte und eine Ornamentverglasung sorgt in ihrem Badezimmer für mehr Privatsphäre. Auch optisch sind keine Grenzen gesetzt. Es kann auf ihre individuellen Wünsche eingegangen werden – lassen Sie sich beraten.
Falls Sie ihre Heizkosten auf Dauer senken möchten, dann ist eine 3-fach Verglasung genau das Richtige für Sie! Durch eine 3-fach Verglasung erhalten Sie eine bessere Wärmedämmung. Ebenso sind während der Heizperiode die raumseitigen Oberflächentemperaturen an der Verglasung höher und an Scheibennähe ist es angenehm warm. Außerdem bietet eine 3-fach Verglasung eine gute Energiebilanz. Das heißt, stellt man die Wärmeverluste gegenüber der Wärmegewinnung durch Sonnenenergie am Tag, hat die 3-fach Verglasung die bessere Bilanz in der Regel.
Eine Ornamentverglasung besitzt eine gewisse Struktur, welche in ihrem Zuhause für die gewünschte Privatsphäre sorgt.
Das Verbunds-Sicherheits-Glas (VSG) wird dann eingesetzt, wenn das Fenster einbruchsicher sein soll. Durch die Resttragfähigkeit des Glases bleibt nach einer Zerstörung eine gewisse Schutzwirkung und erschwert somit den Einstieg.
Das Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) wird dann eingesetzt, wenn es auf die Bruchsicherheit ankommt und sich niemand verletzen sollte. Im Haushalt wird es oft für Schiebetüren aus Glas, Duschkabinen, Glastrennwände und auch Treppengeländer eingesetzt.
Lärmschutz
Schallschutzklassen
Lärm und eine unruhige Umgebung belasten unsere Seelen und lassen uns nicht richtig zur Ruhe kommen. Wenn Sie ihr Wohlbefinden stärken wollen, dann fangen Sie bei den Fenstern an. Die modernsten Fenstertechnologien und spezielle Funktionsgläser sorgen für effektiven Lärmschutz. Je nach Lärmbelästigung kann der Schutz mithilfe des Glasaufbaus angepasst werden. Zu beachten ist jedoch, dass der erwartete Schallschutz nicht allein durch das Glas erreicht werden kann. Das gesamte Fenster mit Rahmen, Verglasung, Lüftung, Rollladenkasten und Einbau spielen eine entscheidende Rolle.
Der Lärm wird durch Schallschutzklassen messbar gemacht. Anhand der aufkommenden Dezibel zahl wird entschieden, welche Schallschutzklasse bei Ihnen das bestmögliche Wohlbefinden hervorruft.
Lassen Sie sich beraten
Förderungen
staatliche Fördermittel
Sie möchten ihre Heizkosten senken? Dann fangen Sie bei den Fenstern an. Egal, ob Einzelmaßnahmen oder komplette Sanierung – Sie können für alles staatliche Fördermittel beantragen.
Alte, schlechte Fenster sind oft die Schwachstellen des Wärmeschutzes in ihrem Haus. Neue Fenster mit 2-Fach oder 3-fach Verglasung sind dagegen wahre Energiesparer. Außerdem bietet es Schutz vor Wärme und Kälte. Im Winter bleibt die Wärme im Haus, im Sommer bleibt sie draußen.
Trotz allem ist es wichtig, das ganze Gebäude zu betrachten. Die Energieeinsparung wird deutlich höher, wenn sie auch das Dach oder die Fassade unter die Lupe nehmen und gegebenfalls neu dämmen.
Der richtige Zeitpunkt, um ein Fördermittel zu beantragen ist bevor man ein Handwerksunternehmen beauftragt. Den Antrag müssen sie beantragen, bevor Sie Liefer- und Leistungsverträge abschließen.
Der BAFA-Zuschuss (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) ermöglicht es Ihnen ihre Produkte vom Staat mitfinanzieren zu lassen über Zuschüsse oder über Steuern. Dabei liegen die Zuschüsse im 1. Jahr bei 7%, im 2. Jahr bei 7% und im 3. Jahr bei 6%. Auch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zählt zu den wichtigen staatlichen Förder-Institutionen.
Außerdem würde es sich auch lohnen die Kosten einer Sanierung in der Einkommenssteuererklärung geltend zu machen – so lassen sich Steuern sparen und Sie erhalten auf diesem Wege eine Förderung. Das ist auch noch nach dem Einbau der neuen Produkte möglich, indem Sie die Montagekosten absetzen.
Ein Energieberater begleitet Sie durch alle Schritte von Beginn an, bis zur Auszahlung. Er überprüft Ihre Möglichkeiten zu einer Förderung, die für Sie am Besten geeignet ist. Es wird zu jeder Förder-Option ein Energieberater benötigt, denn nur ein solcher Experte hat die Möglichkeit einen Antrag für die BAFA-Förderung zu beantragen bzw. Ihnen eine solche Bescheinigung auszustellen, die Sie für einen KfW-Kredit benötigen.